SGW-Sportler wunschlos glücklich
Trotz Pandemie eingeschränkter Sportbetrieb möglich
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Sportgemeinschaft Weißbach (SGW) berichtete 1. Vorsitzender Max Riedmiller das es im abgelaufenen Jahr kaum Wünsche und Anträge gab. Vielleicht hängt dies auch mit der pandemischen Lage zusammen, in der die SGW´ler einfach glücklich über jede mögliche Sportstunde waren, so Riedmiller. Lediglich neue Kleintore für die Abteilung Fußball wurden gefordert und beschafft. Wie aus dem Bericht von Kassier Anita Werning hervorging wurde aber auch versucht die Ausgaben, so gering wie möglich zu halten. So wurde etwa eine angedachte Sanierung der Heizung im Vereinsheim verschoben. Coronabedingt sind nämlich die Einnahmen durch die abgesagten Veranstaltungen wie Nikolausmarkt, MTB-Marathon oder Viehscheid auch deutlich zurückgegangen.
Aus den Berichten der Übungs- und Abteilungsleiter war besonders erfreulich, dass die Fußball-Damen ihr 30-jähriges Bestehen begehen konnte und die AH-Fußballer künftig mit fünf weiteren Vereinen in einer kleinen Hobbyrunde antreten werden. Bezüglich dem Sportangebot merkte Vorsitzender Riedmiller an, dass sowohl für die Jüngsten Vereinsmitglieder als auch für die Erwachsenen bei der SGW sehr viel geboten sei. Jedoch im Jugendbereich zwischen 12 und 18 Jahren sei eine Verbesserung des Angebotes notwendig. Dies veranlasste Ihn und Sebastian Mayer vor zwei Jahren dazu eigene Bike-Gruppen für Jugendliche ins Leben zu rufen. Die beiden Gruppen erfreuen sich inzwischen größter Beliebtheit. So versuchen die Jugendlichen derzeit selbst auf dem Vereinsgelände einen eigenen kleinen „Bikepark“ zu schaffen um entsprechend trainieren zu können. Bürgermeister Alfons Haf lobte in seinem Grußwort, dass bei der SGW an Altbewährtem wie dem Zeltlager auch künftig festgehalten werden soll, aber auch immer neue Trends (Bike-Jugend) aufgegriffen werden und so der Verein lebendig und wertvoll bleibt.
Bei den anschließenden turnusmäßigen Wahlen wurden alle Personen in Ihren Ämtern bestätigt. Lediglich Martin Fießinger stellte das Amt als Wintersportwart zur Verfügung. Für seine jahrzehntelange Tätigkeit in diesem Amt erhielt großen Dank und Anerkennung: „D´r Martin hot des allad scho gmochd und des guat“. Als sein Nachfolger wurde Franz März gewählt. Ehe die Versammlung mit dem Leitspruch „Kameradschaft dies Wort – prägt unseren Sport“ beendet wurde, erhielten die verdienten Mitglieder für Ihre 25- bzw. 50-jährige Mitgliedschaft ihre Ehrungen.